Isabella Kohlhuber

Aktuell

Galerie Petra Seiser
»Isabella Kohlhuber – Asemic Works«

Eröffnung am Freitag, 26.1.2024 um 17 Uhr
Ausstellung bis 26.2.2024
Weyreggerstrasse 11, Schörfling am Attersee

Es spricht zur Eröffnung Sabine Kienzer.
Die Künstlerin ist anwesend.

Kohlhuber arbeitet mit Typografie und Sprache in interdisziplinärer Weise. In ihren Bildern, Skulpturen und Medien-Installationen begegnen einander buchstabenähnliche Wesen, die zwischen abstrakter und konkreter Form, zwischen privatem Code und lesbarer Konvention in Schwebe bleiben. Ihre Ausstellung „Asemic Works“ zeigt neue schwarz-weisse Arbeiten in Acryl auf Leinwand, für die die Künstlerin Schablonen früherer Wand- und Boden-Installationen im Format arrangiert und abgebildet hat. Diese Formen wirken wie Schatten flacher Skulpturen und scheinen Elemente eines unbekannten Schriftsystems zu sein.

Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl Salzkammergut
»Einläuten« der »interventa Hallstatt 2024«

Die Skulptur »Glasschiebetür« wird performativ im öffentlichen Raum getragen.
Unangekündigte Interventionen am 5.1.2024 in Gmunden, Scharnstein, Schörfling und Hallstatt
und am 20.1.2024 um 16.30 in Bad Ischl im Rahmen der Eröffnung der Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl Salzkammergut

Die alte wertgeschätzte Tradition des Glöcklerlaufs im Salzkammergut ist Inspiration für eine zeitgenössische Interpretation: Tänzer*innen und Performer*innen bewegen sich dynamisch in traditioneller Kostümierung, mit leuchtenden Formen und unkonventionellen Glockenklängen im öffentlichen Raum. Sie machen in Gmunden, Scharnstein, Schörfling und Hallstatt Station, nehmen bei ihrer Performance die inspirierende Geschichte des Glöcklerlaufs auf und verbinden sie mit der Gegenwart. Die Performance ist Vorbote des Symposiums interventa Hallstatt 2024 und visualisiert die baukulturellen Anliegen, die im September 2024 theatral und performativ, traditionell und innovativ bearbeiten werden. Darüber hinaus treten die Tänzer*innen und Performer*innen auch im Rahmen der offiziellen Eröffnung der Kulturhauptstadt in Bad Ischl am 20. Jänner 2024 auf.

Mitwirkende:
Esther Balfe (Choreografie), Isabella Kohlhuber (Skulptur), Annja Krautgasser (Video), Björn Wilker (Komposition), Simone Zopf mit Schüler:innen der HTL Hallstatt (Instrumentenbau) und 13 Tänzer:innen der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). Konzept: Sabine Kienzer, Projektmanagement: art:phalanx – Kulltur & Urbanität

Zuvor

Child Care Pavilion

für das Projekt »Mothering Communities«, kuratiert von Barbara Mahlknecht
Eröffnung: 6. Juli 2023, 17 Uhr, öffentliches Programm: 6.–29. Juli 2023
zu Gast beim Zentrum Fokus Forschung der Unversität für angewandte Kunst Wien
Rustenschacherallee 2–4, 1020 Wien
Programm Mothering Communities

»Child Care Pavilion«, 2023.
8,2 x 10 x 3 m, Holz, Stahl. Begehbare Skulptur

Ausführung: materialnomaden

Die begehbare Skulptur »Child Care Pavilion« besteht aus farbigen Holzstäben, die auf einem organisch-ornamenthaften Grundriss angeordnet sind, der auf Basis abstrakter Typografie entwickelt wurde. Das Objekt war Dreh- und Angelpunkt des öffentlichen Kunstprojekts »Mothering Communities«, das im Juli 2023 am Gelände des Zentrum Fokus Forschung stattfand. Bezugnehmend auf die historische Typologie des Garten- und Ausstellungspavillons verlegt die begehbare Skulptur die Fürsorge zwischen Arbeit und Spiel, zwischen Bedürfnisbefriedigung und Vergnügen in den öffentlichen Raum. Sie vermittelt zwischen Innen- und Außen, ist Bühne und Ort zum Verweilen in Austausch, Gespräch und Spiel.
Im Rahmen von In Situ, einem für den »Child Care Pavilion« entwickelten experimentellen Format, lädt Isabella Kohlhuber KünstlerInnen und ihre Familien ein, Momente gemeinschaftlicher und durchaus unvorhergesehener Interpretation, Partizipation und Intervention unter Mitwirkung von Kindern herzustellen.

Parallel Vienna – Editions 23
Werkstadt Graz in Zusammenarbeit mit Galerie Petra Seiser


11.–14. Mai 2023, Do 13–22 Uhr, Fr–So 13–20 Uhr
Neuer Kunstverein Wien, Rennweg 110, 1030 Wien

»Eine Kriegserklärung ist ein Sprechakt (Edition)«, 2023
Finnpappe, Lasercut, Salz, Display aus Holz und Buchleinen, Edition 8, 90 x 30 cm


»Mit EDITIONS konzentriert sich Parallel Vienna auf Editionen, diverse Grafiken, Multiples, Kleinskulpturen, Objekte, Skulpturen und Kunstbücher. Kunsteditionen sind somit das Herzstück der einzigartigen Kunstmesse. Werkstadt Graz zeigt Werke von: Christy ASTUY, Alfredo BARSUGLIA, Isabel BELHERDIS, Bazon BROCK, Patrick CHAN, Thomas FEUERSTEIN, Herbert FLOIS, Karin FRANK, G.R.A.M., Heiri HÄFLIGER, Anna JERMOLAEWA, Natia KALANDADZE, Josef KLAMMER, Katharina KLEMENT, Isabella KOHLHUBER, Andreas LEIKAUF, Petra MAITZ, Nicole MALBEC, David MOISES, Ursula NEUGEBAUER, Ingeborg STROBL, Peter WEIBEL, Franz WEST, u.a.m. Sonderpräsentation: GOLDSTIMME – Josef KLAMMER, Donnerstag 11.05.2023, ab 13 Uhr«

Einzelausstellung

»Krieg oder Frieden und schmeckt Sprache dir salzig«
mit Galerie Petra Seiser in den ehem. Stallungen der Kaiservilla Bad Ischl


Eröffnung: 4.4.2023, 18.30 Uhr
zur Ausstellung spricht: Sabine Kienzer

Ausstellung: bis 12.4.2023, täglich 11–16 Uhr
Künstlerführungen: 6.4. und 10.4. jeweils um 15 Uhr
Kaiservilla Bad Ischl, Jainzen 38

»Eine Kriegserklärung ist ein Sprechakt«, 2023
Salz, 5 x 20 m.
80 Schablonen aus Archivkarton, 87,5 x 105 cm, in handgefertigten Archiv-Displays aus Holz und Buchleinen.


Ausgehend von einer historischen Recherche zeigt Isabella Kohlhuber in den ehemaligen Stallungen der Kaiservilla Bad Ischl eine große ortsbezogene Installation aus Salz, die sich auf die dortige Unterzeichnung der Kriegserklärung von 1914 bezieht. Hinter den Begriffen Krieg und Frieden steht die Tatsache, dass die soziale Wirklichkeit von sprachlichen Handlungen bestimmt wird.
Eine mehrteilige, raumgreifende Sound-Skulptur mit dem Titel »Singing at Night« stellt dem geschriebenen Sprachbild die auditiv-bestimmte Kommunikation von Tieren entgegen. Das hochfrequente Zirpen von Zikaden bewegt sich in einem architektonischen Raum je nach Lautstärke zwischen künstlischer Mittelmeer-Idylle und Lärm-Terror.

Duo-Ausstellung

»Isabella Kohlhuber | Patrick Schmierer«
Artosphäre, Schloss Puchenau


Eröffnung: 11.01.2023, 18.30 Uhr
Karl-Leitl-Straße 1, 4048 Puchenau

Gruppenausstellung

»Faking the Real«
Kunsthaus Graz


Eröffnung: 23.09.2022
Ausstellung: 23.9.2022 - 8.1.2023

Kunsthaus Graz, Space02, Lendkai 1, 8020 Graz
kuratiert von: Katrin Bucher Trantow, Sabine Kienzer
Kooperationssprojekt mit CIS, FH Joanneum, Graz Museum, Haus der Architektur und KULTUM

Entlang des brisanten Begriffes Fake geht die Ausstellung im Kunsthaus Graz einer Entwicklung der Schnittstellen zwischen Grafikdesign und Kunst seit 1971 nach und spiegelt dabei sowohl politische Umbrüche als auch technologische Entwicklungen. Faking the Real widmet sich der Frage der Manipulation von Realitäten und zeigt eine Entwicklung vom Plakat im öffentlichen Raum bis zur Intervention in den sozialen Medien. Die Ausstellung ist Teil der großen Sonderschau Kunst der Verführung, die 100 Jahre Grafikdesign und Plakatkunst aus unterschiedlicher Perspektive reflektiert. (…)
Mit Werken von John Baldessari, Guerrilla Girls, Hans Haacke, Gazi Herzog, Peter Kogler, Barbara Kruger, Sonia Leimer, Sarah Morris, Karl Neubacher, Christiane Peschek, Sophie Reinhold, Gerwald Rockenschaub, Lucie Stahl, Hito Steyerl und Zentrum für Politische Schönheit, Heimo Zobernig u. a.

Einzelausstellung

»Whispering Waters«
Galleria Doris Ghetta, Ortisei (IT)


Ausstellung: 15.9. – 10.11.2022
Artist-Talk mit Barbara Mahlknecht: 6.10.2022, 20.30
Galleria Doris Ghetta, Pontives 8, 39046 Ortisei BZ, IT

In »Whispering Waters« nimmt uns die österreichische Künstlerin Isabella Kohlhuber mit an das Ufer eines kleinen Flusses in der Nähe ihres Elternhauses, wo sie als Kind gerne auf einem Stein saß und schon früh beschloss, ihr Leben der Kunst zu widmen. In der Landschaft ihrer Erinnerungen finden sich jedoch auch traurige Gedanken über den heutigen Klimawandel wieder. Alle ausgestellten Werke, die in Zusammenarbeit mit dem dreijährigen Sohn der Künstlerin entstanden sind, stellen das Wasser und die Pflanzen in den Mittelpunkt und verweben sie mit der performativen Kraft der Worte und der Heilkraft von magischen Suppen.

Die Künstlerin wird am Donnerstag, den 6. Oktober um 20.30 Uhr im Rahmen eines Gesprächs mit Kuratorin und Forscherin Barbara Mahlknecht in der Galerie anwesend sein, in dem sie über ihre Arbeit spricht und darüber, wie kollaborative Schaffenspraktiken neue Perspektiven in ihrer Recherche eröffnen. Der Beitrag wird auch über Zoom (ID: 826 9315 3800; Passcode: 197312; https://us06web.zoom.us/u/kdqi6arE1U) übertragen.

Ausgewählte Werke

Fragmente.
Räumliche Notation für ein Ritual, 2021

Altarraumgestaltung der Kirche St. Leonhard in Pesenbach
16 Objekte aus Acrylglas und Filz

Der Altarraum ist ein Ort sprachlicher Handlungen, durch welche gesellschaftliche Wirklichkeit geschaffen wird. Die »räumliche Notation für ein Ritual« besteht aus 16 Objekten aus Acrylglas und Filz, deren Grundflächen auf der Anatomie von Buchstaben beruhen. Aus den Elementen vor allem gotischer Lettern wurden mittels Papier-Collagen neue Formen geschaffen, die im Altarraum in räumliche Beziehung treten und den liturgischen Handlungen als Mobiliar dienen. In Material und Farbgebung beziehen sich die Objekte auf den historischen Hochaltar und positionieren sich zugleich sichtbar in der Gegenwart.

Herstellung der Objekte: Acrylmanufactur, Hamburg
Geweiht am Donnerstag, 6. November 2021
Permanent zu sehen in Pesenbach, 4101 Feldkirchen a. d. Donau

The Substance of Value, 2016

Acrylfaser, Lasercut, Aluminium-Rohr weiß lackiert, Karl Marx: Das Kapital: Kritik der politischen Ökonomie
Maße: 100 x 1600 cm, Dimensionen variabel

»The Substance of Value behandelt eine ausgewählte Textpassage aus Das Kapital von Karl Marx und übersetzt unter Verwendung der von Isabella Kohlhuber entworfenen Zeichensystems Bastards, den Beginn des ersten Bandes in Form, Material und Raum. „Wert besteht laut Marx im Kapitalismus in der von den Waren repräsentierten 'abstrakten Arbeit', die die Substanz der den Waren zugesprochenen Tauschwerte bildet.“ (Robert Kurz) Dadurch ergeben sich Widersprüchlichkeiten und Druckszenarien, wie jene, dass einerseits die unbeschränkte Anhäufung von Wert das Ziel ist, andererseits aber dadurch fortwährend die Wertsubstanz der Waren ausgehöhlt wird. Wie wird Bedeutung und Wert in dieser Zone von Repräsentation, Abstraktion und Realität generiert, welche Machtverhältnisse kommen dabei zum Ausdruck? (Text: Sabine Winkler, zur Ausstellung »Under Pressure – Über Formen dess Autoriären und die Macht der Entscheidung«)«

Ausstellungen:
One Work Gallery, Wien: »Isabella Kohlhuber«, 7. 3. – 27. 3. 2017
Q21 MuseumsQuartier, Wien, »Under Pressure (…)«, 28. 9. – 25. 11. 2018
Blueríder ART Gallery, Taipei (TWN): »Isabella Kohlhuber – Untitled«, 8. 12. 2018 – 31. 1. 2019
Blueríder ART Shanghai Gallery (CHN): »Neo-Baroque«, 1. 6. 2021 – 11. 7. 2021

Space for an Agreement, 2016

Polystyrol, Lack
Maße: 4 Objekte, div. Dimensionen

»Vier Objekte bilden eine Sitzgruppe mit Tisch, Bank und zwei Hockern. Ihre besondere Form basiert auf den von der Künstlerin entworfenen Zeichen »Bastards«, in denen Buchstabenteile zu neuen Formen verschmelzen. Diese Verräumlichung der Zeichen selbst nähert sie den Dingen an und schließt ein Stück weit die Lücke zwischen der abstrakten Welt der Sprache und der Dingwelt. Isabella Kohlhuber vermag es, sich in ihrer konsistenten Formensprache auf spezifische Situationen einzulassen. Sie analysiert in ihren Arbeiten konventionelle Systeme wie Schrift und Sprache, die dem Verhältnis zwischen dem Ding und seiner Repräsentation gelten. Ihr Bastard-Alphabet stellt einer fixen Konvention veränderbare Zeichen gegenüber. Sprache wird als ein offener Entwicklungsprozess repräsentiert, der im herkömmlichen Alphabet nicht abgebildet werden kann.« Text: Victoria Dejaco

Ausstellungen:
Galleria Doris Ghetta Temporary Space, Milano (IT) »Space for an Agreement«, 16. 3. – 8. 4. 2016
Galleria Doris Ghetta, Ortisei (IT), »Abstract Now«, 20. 5. – 10. 7. 2016
Grazer Kunstverein, »Frühling/Spring 2017« bis »Winter 2017/18«, 10. 3. 2017 – 18. 2. 2018

No No No, 2016

Ortspezifische Medieninstallation, Artistic Bokeh, MuseumsQuartier Wien
Klebefolie, Styrodur, Lack, LED-Licht, Bewegungssensoren, Micro-Controller
kuratiert von Mz*Baltazar's Laboratory

»Das schwarze Glasfenster des Schauraums Artistic Bokeh im Wiener Museumsquartier wird zu einer veränderbaren Schnittstelle. Isabella Kohlhuber setzt interaktive Geräte ein, um die Schwelle von Funktion und Dysfunktion in den Sprachen von Mensch und Maschine aufzuzeigen. Kohlhuber verwendet Klebefolien, die auf dem Fenster befestigt werden und Buchstabenformen ihres Zeichensystems "Bastards". Bewegungssensoren veranlassen die Betrachter unwillkürlich, deren Sichtbarkeit zu aktivieren oder zu deaktivieren. Die Botschaft entzieht sich dadurch zeitweise der Wahrnehmbarkeit. "No No No" öffnet eine konzeptionelle Lücke zwischen dem Schaufenster und seinem minimalen Inhalt, während es sanft zwischen Elementen der Negation ("no") und Aktivierung ("on") wechselt. Beabsichtigt die Künstlerin, die heutige Notwendigkeit einer affirmativen, gefälligen Sprache gegen einen inneren, stillen Widerstand auszuspielen? Und verstärkt die Wiederholung, wie im Titel gegeben, eine Geste der Verweigerung? Beim Versuch der Dekontextualisierung fragt die Künstlerin: »Kann es jemals keinen Kontext geben?« (Text: Patrícia J. Reis für Mz*Baltazar's Laboratory)

Ausstellung:
Artistc Bokeh, Museumsquartier Wien, »No No No«, 7. 10 – 10. 11. 2016

Aus dem Gesetz, 2016

Dampfbremsfolie, Lasercut, Stahlrohr, §76 UrhG Österreich
Maße: 100 × 1600 cm, Dimensionen variabel

»Isabella Kohlhubers Bodenarbeit »Aus dem Gesetz« aus Dampfbremsfolie liegt eine Passage aus dem österreichischen Urheberrechtsgesetz über die Schutzrechte an Schallträgern zugrunde. Die Folie, die eigentlich dafür verwendet wird, das Aufsteigen von Feuchtigkeit aus dem Erdreich zu verhindern, in Kombination mit einem überalterten Gesetzestext, der in der von der Künstlerin in ihrer entwickelten Schrift Bastard aus dieser Folie geschnitten wurde, zeigt die Wirkungsmächte von Sprache in ihrer ganzen Abhängigkeit von Kontext und Konvention.« (Text: Christian Egger, aus dem Heft zur Ausstellung Sighs Trapped by Liars)

Ausstellungen:
Künstlerhaus Graz, »Sighs Trapped by Liars – Sprache in der Kunst«, 12. 3. – 29. 5. 2016
Blueríder ART Gallery, Taipei (TWN): »Isabella Kohlhuber – Untitled«, 8. 12. 2018 – 31. 1. 2019
Blueríder ART, Ming dynasty heritage space Beijing (CHN), »Charcter-Image Art«, 29. 12. 2019 – 31. 1. 2020
Kunsthaus Muerz, Mürzzuschlag (AT), »Konkrete Poesie und so«, 19. 3. – 16. 5. 2021
Galerie Unttld Projects, Wien (AT), »Sprach-Bilder – Bild-Sprache«, 18. 6. – 24. 7. 2021

Was gezeigt werden kann, 2016

Polystyrol, Dispersion
Maße: 325 x 27 x 10 cm

Der Titel der Arbeit ist gleichlautend mit der ersten Hälfte des Satzes 4.1212 aus Ludwig Wittgensteins »Tractatus Logico Philosophicus«. Die Skulptur visualisiert den zweiten Teil desselben Satzes. Das Objekt besteht aus Polystyrol und Lack, ausgeschnitten in den buchstabenähnlichen Formen, die die Künstlerin mit den Mitteln der Papiercollage entwickelt, dann digitalisiert und wieder materialisiert hat. Diese »Bastards« genannten Formen beziehen sich auf von Ludwig Wittgensteins Überlegungen zur »Privatsprache«, auf seiner berühmten Metapher vom Werkzeugkasten, auf seiner Position zu Bedeutung (»Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache« (Phil. Untersuchungen, §43)) und schließlich auf seiner Idee des »Sprachspiels«.

Ausstellungen:
Künstlerhaus Graz, »Sighs Trapped by Liars – Sprache in der Kunst«, 12. 3. – 29. 5. 2016
Blueríder ART Gallery, Taipei (TWN): »Isabella Kohlhuber – Untitled«, 8. 12. 2018 – 31. 1. 2019

O. T. (SPERRFLÄCHE) | 2015

Bodenmarkierungsfarbe auf Travertin-Imitat
Maße: 2 x 3,6 m. Korea Kulturhaus, 1220 Wien

»Die Intervention o. T. (Sperrfläche) wurde im Rahmen der Austellung »Significant Other« auf dem Gelände des Korea Kulturhauses realisiert. Sie ist eine Bodenmarkierung im Bereich des Zugangs zur Terrasse, welche auf die Formensprache der Straßenverkehrsordnung Bezug nimmt. »In ihrem subtilen Heraustreten aus der Befangenheit der Umstände und damit der Unsichtbarkeit zeigt sie [die Sperrfläche] die Ubiquität von Anweisungen, denen wir im städtischen Raum kontinuierlich ausgesetzt sind. Sie unterläuft deren Verbindlichkeit durch geschickte Manipulation der Betonplatten und stört damit das Muster der Vorschrift. Wem Buchstaben als graphische Formen und Muster erscheinen, der oder dem geht vielleicht der sie in Dienst stellende Text verloren, dafür öffnet sich aber der Freiraum jenseits von Konventionen.« (Text: Reiner Zettl, Auszug aus Oops, in: Significant Other, 2017)«.

Ausstellung:
Korea Kulturhaus, Donaupark Wien, »Significant Other«, 25. 9. 2015 – 31. 3. 2016

YOU GOT ME REALLY INTERESTED | 2015

Offsetdruck, 336 x 238 cm (16-Bogen-Plakat)
Öffentlicher Raum Salzburg, Franz-Josef-Straße

»Das Erforschen und Sichtbarmachen (meta)sprachlicher und räumlicher Strukturen steht im Zentrum von Isabella Kohlhubers künstlerischer Praxis. Das Konzept Litfaßsäule, als konkreter Ausgangspunkt, wird sowohl als sprachlicher Werbe-, als auch Handlungsträger im öffentlichen Raum wahrgenommen. Abstrahiert werden geschulte Lese- und Wahrnehmungsmuster. Das öffentliche kollektive Schriftbild wird verstanden als Collage aus Zusammengefügtem, Vergessenem, Gestrichenem. Inhalte verdeckend und offen legend stellen ihre Plakatierungen die Frage, wer denn Macht über welches Wissen besitze? Welchen Informationen können wir uns nicht entziehen? Was wird wem bewusst entzogen? Kohlhubers ›Plakate‹ bewegen sich zwischen Schrift und Bild, fliessen vom Plakativen ins Konkrete. Sie verhandeln dabei etwas Unkonkretes, Unbewusstes: unsere beiläufige Wahrnehmung im öffentlichen Raum.« (Text: Markus Waitschacher)

Ausstellung:
Öffentlicher Raum Salzburg, Franz-Josef-Straße, »Kunstlitfaßsäule«, 5. – 28. 8. 2015

o.T. (Linien) | seit 2012

Tusche auf Papier, offene Serie
100 x 140 cm / 70 x 100 cm / 140 x 200 cm

»In Isabella Kohlhubers Zeichnungen sind die Vorgaben vielfältig: Das Blatt ist horizontal an der Wand montiert; der Körper der Künstlerin positioniert sich en face zu diesem ohne die Fixierung durch eine zweite, stützende Hand; die Linien werden durch eine einzige Körperbewegung ohne Unterbrechung von Links nach Rechts mit immer gleichen Abständen gezogen. Jeder „Fehler”, jede Unregelmäßigkeit wird dadurch in der nächsten Linie aufgenommen – denn die Abstände zwischen diesen sollten immer gleich bleiben – und so in die Formel integriert. Innerhalb dieses Regelwerks dringt dadurch das Lebendige: das Zittern der Hand, der mal kräftige, mal unsichere Stand, die Freude oder die Müdigkeit während der Entstehung zeigen sich als sich gegenseitig verstärkende visuelle Wellenbewegungen. Das so entstandene Bild wird zum vibrierenden Piktogramm der Geste der Einschreibung des Körpers der Künstlerin.« (Text: Angela Akbari)

Ausstellungen:
Kulturzentum bei den Minoriten, Graz (AT), »Einatmen - Ausatmen« | 2. 6. – 13. 11. 2021
Traklhaus Salzburg, Isabella Kohlhuber – »It's wet out there«, 14. 8. – 3. 10. 2020
Bluerider Art Gallery, Taipei (TWN) »Isabella Kohlhuber – Untitled« | 8. 12. 2018 – 31. 1. 2019
Palais Schönborn-Batthyány, Wien (AT) »Temporary 2018« | 17. – 24. 11. 2018
Werkstadt Graz (AT), »Was gezeigt werden kann, kann nicht gesagt werden« | 6. 5. – 10. 6. 2016
Sigmund Freud Galerie, Graz (AT), »Kohlhuber« | 8. 7. 2015 – 8. 10. 2015
Lenikus-Studios, Wien, »Still«, 17. 5. – 27. 5. 2012

B+038–B+057 | 2015

Analog-digitaler Animationsfilm
aus der Werkgruppe »Characters in Transition«
16'30'', Loop

B+038 – B+057 wirkt auf den ersten Blick nüchtern-luzide, erweißt sich bei genauerer Betrachtung jedoch als recht enigmatisch. Die am Unicode orientierte Buchstaben-Zeichen-Zahlen-Kombination beschreibt, was diese Animation zeigt: die Bewegung von einer Buchstaben(esken)schöpfung (B+038) hin zu einer anderen (B+057) – oder sollte man besser von der Verwandlung einer sich langsam abzeichnenden Gestalt in eine andere sprechen? B+038 – B+057 ist für Museums- bzw. Galleriensituationen gemacht, geht es doch (auch) um die Schrift an der Wand, durchaus biblisch zu verstehen, ohne daß man gleich ein Menetekel daraus machen muß. Ein Buchstabe (nennen wir die Gestalt jetzt so, und sei’s allein, weil sich die Beschreibung am Unicode orientiert) kristallisiert sich hier im Raum, manifestiert sich an der Wand, ohne je zur Ruhe zu kommen, der Buchstabe wird, transformiert sich bald in einen anderen, der wiederum verschwindet, bis aus dem Nichts - das nichts anderes ist als die Projektion keines Lichts - wieder der erste Buchstabe sichtbar wird, ganz langsam, Strich um Schwung ohne daß je die Lichtlinie gebrochen würd’. Man könnte an eine Gravur denken, so fein ist diese Linie, scharf und klar, selbst in einem hellen Raum. Wird’s dunkler, bekommt die Projektion etwas noch Skulpturaleres – selbst unter generell widrigeren Umständen - und für eine Projektion ist Licht im Raum stets ein wenig widrig, kämpften hier doch unterschiedliche Helligkeiten miteinander - hat B+038 – B+057 etwas von einer feinen, nicht fassbaren, zwischen Projektor und Wand schwebenden Gestalt. Als ein vielleicht überraschender Vergleichsarbeitskorpus aus Kohlhubers Werk bieten sich die Rohrarbeiten an, auch wenn diese eben statisch sind und keine etablierten Formen nachgestalten – jedoch, so wie sie sich durch einen Raum winden, das mag einen durchaus daran erinnern, wie sich die Buchstabenanimationen auch anfühlen können. Wichtig scheint bei B+038 – B+057 das Gefühl des Einbruchs der Sprache in einen Raum. In der Buchstabenfestausstellungspräsentation erfreute B+038 – B+057 auch dadurch, daß sie in einer Ecke auftauchte, ein wenig unscheinbar, wie ein Wunder, da man nichts Bewegtes an der Wand geschweige denn im Raum erwartete – man traf auf Schönheit, Sinnlichkeit sogar, wenn man Sprache, Buchstaben als etwas An-, Er-, Aufregendes, die Seele durch’s Auge Berührendes wahrzunehmen liebt. (Text: Olaf Möller. In: Zollamt Amtsblatt 2018)

Ausstellungen:
PAC-Festival Marseille (FR), Atelier Vis-à-Vis, »Du singulier au multiple« | 24. 9. – 11. 10. 2020
Zollamt Bad Radkersburg (AT), »Buchstabenfest« | 24. 5. 2018 –28. 7. 2018
wellwellwell, Wien (AT), »58 weasels in a trenchcoat (die Güte)« | 31. 1. – 21. 2. 2015

o.T. (Assemblagen) | seit 2017

Finnpappe, PE-Archivbeutel
63 x 47 cm

Ausstellungen:
Bluerider Art Gallery, Taipei (TWN) »Isabella Kohlhuber – Untitled« | 8.12.2018 – 31.1.2019
Galleria Doris Ghetta, Otisei (IT), »High Five« | 30.11.2019 – 25.2.2020
Traklhaus Salzburg (AT), »Kunstankäufe des Landes Salzburg 2017–2019« | 6.9. – 25.10.2019

Ausstellungen

»IT'S WET OUT THERE«
Traklhaus Salzburg

14.8. – 3.10.2020
Einzelausstellung

Für die Ausstellung im Traklhaus Studio formuliert Isabella Kohlhuber ein installatives Setting, das auf die durch die Corona-Pandemie hervorgerufene Anti-Körperlichkeit antwortet. Die neue Arbeit »Soup/Soap/Dope« ist ein schwarzes Seifen-Objekt, dessen vermeintlicher Gebrauchswert zwischen unvereinbaren Bedeutungen flirrt. Das Material aus Asche, Erde, Sand und Öl reflektiert auf Reinlichkeits- und Wertvorstellungen, und zugelich auf Vergänglichkeit. Gezeigt werden weiters zwei Tusche-Zeichnungen aus der Serie »o.T (Linien)«, die als Aufzeichnungen oder wörtlich »Niederschrift« körperlicher Bewegung in der Zeit lesbar sind. Die beiden Arbeiten »Zahlen« und »Enden« aus der Serie »Typogramme« sind Überlagerungen verfremdeter Schriftzeichen, deren Titel ein assoziatives Feld für die Ausstellung aufspannen. Sie verweisen auf ein begriffliches Gegensatzpaar, das unsere Gegenwart prägt: Quantifizierung und Vereinzelung.

»BUCHSTABENFEST/PRAZNIK ČRK/ALPHABET DAY«
ZOLLAMT BAD RADKERSBURG (AT)

24.5. – 1.9.2019
Gruppenausstellung, kuratiert von Helene Baur und Joachim Baur
mit der Installation »Unknown Experience«, 2019

Die Bodenzeichnung "Unknown Experience, 2019" wurde beim Buchstabenfest 2019 als temporäre Installation im Medium Klebefolie auf Asphalt umgesetzt. Die Grundlage bildet eine Papiercollage, die die genaue Positionierung aller Elemente des begehbaren Bildes vorgibt. Es besteht weiterhin die Möglichkeit permanenter Umsetzung des Werks in einem Innen- oder Außenraum.

An der Gruppenausstellung beteiligte KünstlerInnen waren: Arts of the Working Class (Maria Ines Plaza Lazo, Pauł Sochacki, Alina Kolar), Harald Anderle, Helene Baur, Joachim Baur, Isabel Belherdis, Tassilo Blittersdorff, Bazon Brock, Nadežda Čačinovič, Christian Egger, Heidulf Gerngross, Michael Hakimi, Karmen Jančar, Elfriede Jelinek, Peter Kogler, Isabella Kohlhuber, Susanne Kompast, Nicole Malbec, Mara Mattuschka, Thomas Metzner, Jeni Noltcheva, Elisabeth Penker, Jörg Piringer, Gerhard Rühm, Mirjana Rukavina, Hari Schütz, Emilia Smokova, Magda Tothova, Astrid Wagner, Peter Weibel, Franz West. Kuratiert von Helene und Joachim Baur.

»Isabella Kohlhuber: Untitled«
Blueríder Art Gallery, Taipei (TWN)

8.12.2018 – 31.1.2019
Einzelausstellung

»Isabella Kohlhuber views artworks as vessels of communication, and explains that the works in this exhibition are about 'understanding understanding'. The differing process between reading an image versus reading text is laid bare through works that play with the spatial arrangement of letters. The linearity of script versus the simultaneity of images marks the difference in the cognitive process of understanding the two, as seen in the series 'Typograms', in which letter-like shapes are layered to create new images. This is the artist's first exhibition in Asia.« (Text: Blueríder Art Gallery)

»IS IT LANGUAGE THAT THEY'RE AFTER (KEINE*R ANTWORTETE)«
KUNSTHALLE EXNERGASSE, Wien

12.4. – 26.5.2018
Gruppenausstellung, kuratiert von Christian Egger
mit dem Objekt »Glasscheibetür«, 2016

»Die Gruppenausstellung Is it language that they’re after? (keine*r antwortete.) widmet sich den seit dem 20. Jahrhundert entwickelten Mischformen, die sich an den Rändern der Literatur und bildenden Kunst herausgebildet haben, und untersucht jene vor dem Hintergrund des Internets beziehungsweise dessen Tendenz, das Sagbare zu reduzieren, die Sprache selbst zu verbildlichen und sie zugleich redundant werden zu lassen. Wie sich dadurch die seit der Konzeptkunst einsetzende Dematerialisierung des Kunstwerks noch verschärft und sich der Einsatz von Sprache als selbstverständliches Medium künstlerischer Praxis dabei ändert, ist Teil der Fragestellungen, denen sich Is it language that they´re after? (keine*r antwortete.) widmet. Wie die mittels Sprache zum Ausdruck gebrachte Idee das Kunstwerk konstituiert, wie flüchtig oder fix diese Momente im Ausstellungskontext wirken und welche Rolle dabei Text überhaupt einnimmt, bestimmt die Ausstellungssituation.(Text: Christian Egger)«
Mit Arbeiten von Anna Barham, Heinrich Dunst, Veronika Eberhart, Florian Hecker, David Jourdan, Isabella Kohlhuber, Tonio Kröner, David Lamelas, Hanne Lippard, Maria Meinild, Stefan Panhans, Falke Pisano, Stefan Sandner, Ryan Trecartin, Tanja Widmann, ztscrpt.net.
Von Isabella Kohlhuber wurde die Arbeit »Glasschiebetür, 2016« gezeigt.

»INSIDE SEMIOSIS«
PAVELHAUS Bad Radkersburg (AT) und
Galerija Vodnikove domačije Šiška, Ljubljana (SLO)

Galerija Vodnikove domačije Šiška, Ljubljana | 31.8. – 1.10.2017
Pavelhaus, Bad Radkersburg | 20.10.2017 – 3.3.2018
Gruppenausstellungen, kuratiert von Petja Grafenauer und David Kranzelbinder
mit der Installation »Intention/Extension, Fig.3«, 2018

»Die Ausstellung zeigt bildnerische Positionen, die sich mit schriftsprachlichen Ausdrucksformen auseinandersetzen. Literarische Topoi, Verfahrenstechniken, die dem Zufall Raum geben, die Form des Buches, E-Mail-Verkehr, Markennamen, dada-Texte, Luftgewehrschüsse, sowie die Laute von Textverarbeitungsmaschinen sind Phänomene, die von den KünstlerInnen untersucht werden. Auf die eine oder andere Weise spielen sie alle mit Arbitrarität.« (…) (Text: David Kranzelbinder)
Mit Arbeiten von: Ksenija Čerče, Marko Drpič, Ištvan Išt Huzjan, Isabella Kohlhuber, Franz Konrad, Gorazd Krnc, Damir Očko, Ferdinand Penker, Arjan Pregl, Hannes Priesch, Alf Poier, Ignazio Uriarte, Studio Asynchrome
Von Isabella Kohlhuber war die Installation »Intention/ Extenssion, Fig.3« – ein begehbares Bodendiagramm aus Mehl – zu sehen.

»Spring / Summer / Autumn / Winter 2017«
GRAZER KUNSTVEREIN

10.3.2017 – 18.2.2018
Jahresprogramm in 4 Ausstellungen mit »Space for an Agreement« und »Kommunikationstück«

»(…) Als Urheber des Slogans „Die Kunst muss nichts. Die Kunst darf alles” dient uns Fischer als geistige Leitfigur für die Entwicklung eines einjährigen Programms, das aus künstlerischen Neuaufträgen, sich entfaltenden Gesprächen und fortlaufenden Kollaborationen in der Forschung besteht, die alle der Frage der Notwendigkeit der Kunst nachgehen oder von ihr inspiriert sind. Das Programm, das sich weniger mit einer „Kunst im Dienst von...“ beschäftigt und stattdessen mehr von einer „Kunst als Potenzial für...“ überzeugt ist, reflektiert ein Engagement für Performativität durch Sprache, Bedeutung und Inszenierung. Jede Saison baut, entwickelt und mischt Arbeiten, Positionen und Praktiken in einer akkumulativen Geste, die die Rolle und Funktion eines Kunstvereins in Zeiten einer tiefen Unsicherheit darüber, was Kunst ist, tut oder kann, in Frage stellt. In diesem Sinn fragt auch der Dichter Adam Zagajewski: Warum bleibt die Kunst still, wenn sich schreckliche Dinge ereignen? Und schreckliche Dinge ereignen sich jeden Tag.

Isabella Kohlhuber – Space for an Agreement, 2016
Isabella Kohlhubers Praxis arbeitet mit Typografie als einer Form gedanklicher Prozesse. Ihr Werk Space for an Agreement bricht die konventionellen Lesarten eines Kunstwerks sowohl in ihrer formalen skulpturalen Präsenz wie auch in ihrer potenziellen Funktionalität. Diese Arbeit wird uns durch unser Jahresprogramm begleiten und die Notwendigkeit von Kunst im Zwischenraum zwischen Form und Funktion erkunden. Im Sommer werden die Objekte in das administrative Leben des Grazer Kunstvereins integriert, sie werden in dieser Saison zu Büro- und Galerienmöbel. Courtesy der Künstlerin und der Galleria Doris Ghetta.« (Text: Grazer Kunstverein)

»TYPE PLEASE«
Galerie Raum mit Licht, Wien

15.9. – 14.10.2017 Gruppenaussstellung im Rahmen von Curated_By Vienna (»Image Reads Text«) kuratiert von Sabine Folie

»Die Ausstellung findet im Rahmen von curated by_vienna: ›image/reads/text. Sprache in der zeitgenössischen Kunst‹ statt. 2017 sind 21 Wiener Galerien am Projekt beteiligt. In Zusammenarbeit mit internationalen Kuratorinnen und Kuratoren konzipieren sie Ausstellungen, die unterschiedliche Perspektiven auf das Thema eröffnen.«

VIENNA CONTEMPORARY
Einzelpräsentation bei GALLERIA DORIS GHETTA

21. – 24.9.2017 VIC, Karl-Marx-Halle, 1030 Wien

»Doris Ghetta zeigt auf der Vienna Contemporary eine Solopräsentation der Wiener Künstlerin Isabella Kohlhuber (geboren 1982 in Bad Ischl, lebt und arbeitet in Wien). Kohlhuber beschäftigt sich in ihrer Kunst mit der Welt von Begriffen und Worten, aber vor allem mit einer Welt von Zeichen und Schrift. Diese setzt sie in Form von Objekten, Collagen, Zeichnungen und neuerdings auch Malereien um. Dabei werden Sprache und Zeichensysteme bei Isabella Kohlhuber stets mit räumlicher, physischer und sinnlicher Wahrnehmung verknüpft, und in den umgebenden Raum und Kontext eingebettet.«

»Room to Move«
Korea Kulturhaus Wien

18.11. – 18.12.2014
Dialogische Ausstellung von Isabella Kohlhuber und Imre Nagy

Die Ausstellung »Room To Move« fand 2014 im Korea Kulturhaus im Donaupark, 1220 Wien statt. Der spezielle Charakter des Hauses mit seinem historischen Bestand aus den 60er Jahren und konstruktivistischen Elementen aus der koreanischen Architektur hat Imre Nagy und Isabella Kohlhuber dazu inspiriert, die Multifunktionalität des zentral gelegenen Raumes aufzugreifen und diese in eine Installation zu übersetzen. Aus ihrem Dialog resultiert eine skulpturale Möblierung, die verschiedene Nutzungsmöglichkeiten anklingen lässt und teils auf den geschichtlichen Hintergrund des Gebäudes, teils auf Momente der Architektur Bezug nimmt.

»Significant Other«
Korea Kulturhaus Wien

25.9.2015 – 31.3.2016
Konzept für eine Gruppenausstellung im öffentlichen Außenraum, in Zusammenarbeit mit Imre Nagy Beteilgung mit der Installation »o.T. (Sperrfläche)«

Elf Interventionen nehmen Bezug auf den architektonischen Kontext des Korea Kulturhauses im Donaupark. Das Gebäude aus dem Jahr 1964 war anlässlich der Wiener Internationalen Gartenschau als Seerestaurant errichtet worden und bietet mit seinem historischen Bestand aus der Wiener Moderne in Kombination mit Betonelementen der koreanischen Architektur spannungsreichen Raum für künstlerische Auseinandersetzung. Nach unterschiedlichen Zwischennutzungen – etwa als Disco oder Fitnessclub – war es schließlich von der koreanischen Gemeinschaft in Wien als kulturelles Zentrum etabliert worden. Der Park mit seinem Wegesystem, seinen Plattformen und dem Donauturm sowie die Skyline der UNO-City bieten vielfältige Bezugspunkte für Kunst im öffentlichen Raum. Die als Ausstellungsgelände angelegte Landschaftsarchitektur wurde mit »Significant Other« zum Ort für zeitgenössische Skulptur.Das Projekt wurde konzipiert und kuratiert von Imre Nagy und Isabella Kohlhuber. Es wurde gefördert von KÖR Wien, BKA, der Stadt Wien und dem Bezirk Donaustadt und realisiert in Kooperation mit dem Korea Kulturhaus Wien.

Editionen

ALTARRAUM Pesenbach


Format: 30 x 21 x 0,5 cm
Auflage: 120 (+ 5 AP)
Material: Digitaldruck auf Acrylglas

Eine Edition kleinformatiger Bildplatten unterstützt im Sinne eines »künstlerischen Bausteins« die Finanzierung der Neugestaltung des Altarraums der Leonhardskirche in Pesenbach. Das Bild zeigt die Grundflächen der Objekte in der entworfenen Konstellation und ermöglicht Unterstützer*innen, die Grundidee der Altarraumgestaltung mit nach Hause zu nehmen.

Memphis Edition: B+0143, 2021


Format: 21,2 x 26,9 cm
Auflage: 10 (+ 1 AP)
Lasercut aus Aluminium, Mappe, Bleistiftmine

»In ihren Zeichnungen, Collagen, Skulpturen und mediale Installationen arbeitet Isabella Kohlhuber hauptsächlich mit Schrift als Medium der Kunst und erforscht dabei visuelle und akustische Formen von Sprache und Kommunikation. Ihre Arbeiten verflüssigen die Grenze zwischen Zeichen und Bild und machen unsere alltägliche Interaktion mit Bedeutung erlebbar, indem sie konventionelle Begrifflichkeiten von Text, Schreiben und Lesen kontinuierlich destabilisieren und unterlaufen. Für Memphis hat die Künstlerin ihre Reihe der sogenannten „Bastards“ um ein Zeichen erweitert. Die „Bastards“ sind aus Teilen – Grundstrich, Anstrich, Arm, Auslauf, Bogen, Cauda etc. – verschiedener Buchstaben zusammengesetzte Zeichen, die in ihrer Bedeutung offen bleiben. Ebenso offen bleibt hier die Frage der Autorschaft: aus Aluminium gefertigt kann diese Arbeit mittels der beigefügten Bleistiftmine B+0143 beliebig oft repliziert werden.
Isabella Kohlhuber hat transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien studiert und war dort auch als Lehrende tätig. Sie lebt und arbeitet in Wien.«
(Text: Kai Maier-Rothe / Memphis)

Publikationen

»HAMBURG MASCHINE_revisited.
Artistic and critical investigations into our digital condition«


Präsentation: 6.7.2022, 19 Uhr
Ort: Westwerk, Admiralitätsstraße 74, 20459 Hamburg

Herausgeber: Isabella Kohlhuber, Oliver Leistert
Verlag: adocs publishing, Hamburg
Erscheinungsdatum: 04/2022
Sprache: Englisch

Das städtische Initiativprojekt „Stadtkuratorin Hamburg“ drehte sich in seiner zweiten Laufzeit von 2018 bis 2020 mit dem Titel HAMBURG MASCHINE um das Thema Digitalität im Kontext von Kunst im öffentlichen Raum. Mit dieser Publikation wird das von Dirck Möllmann entwickelte und kuratierte Programm dokumentiert, aktualisiert und erweitert. Die von ihm eingeladenen Künstler*innen haben Bildstrecken über ihre Projekte gestaltet und mit Dialogpartner*innen ihrer Wahl über ihre Arbeit gesprochen. Die künstlerischen Beiträge werden ergänzt durch Essays internationaler Autor*innen, die sich – angelehnt an Möllmanns Konzept HAMBURG MASCHINE – mit den Themen Digitalität, Urbanität, Arbeit, Care, Ökologie, Pandemie, Kollektivität, Ökonomie und dem alles verbindenden Internet in unterschiedlicher Art und Weise befassen. Der künstlerisch gestaltete Band liefert Anstöße zum Denken und Handeln in Zeiten der Digitalisierung des urbanen Lebens, die durch die COVID-19-Pandemie allzu hastig fortschreitet.
Mit Beiträgen von Érik Bordeleau, Michael Dudeck, John Gerrard, Christian Huck, Francis Hunger, Nina Kalenbach, Oliver Leistert, Isabell Lorey, AnneMarie Maes, Britta Peters, Martina Raponi, Marius Skroče, Sue Spaid, Axel Stockburger, The Silent University (Abimbola Ayodele, Salah Zater), Kathrin Wildner, Inga Wellmann.

ISBN: 9783943253405
Preis: 34,00 €
Hardcover, 440 Seiten, 23 × 17 × 4 cm, 1300 g

Isabella Kohlhuber: HTB | 2017

Monografie / Künstlerbuch
Herausgeberin: Isabella Kohlhuber
Verlag: Verlag für moderne Kunst
Erscheinungsdatum: 2017
Sprachen: Deutsch/Englisch

»Die erste Monografie der österreichischen Künstlerin Isabella Kohlhuber versammelt Arbeiten aus dem Zeitraum von 2011 bis 2017 anhand zahlreicher Collagen, Zeichnungen, Objekte, Bilder, Installationen und Videostills. Ihre transmedialen Werke durchqueren die Sprache der Begriffe ebenso wie die Worte des Alltags, vor allem aber die narrative Welt der Zeichen und der Schrift, geleitet von einem wachen Sprachbewusstsein, das in der Tradition der österreichischen Moderne verankert ist und kritisch über sie hinausreicht. Bildkorpus, Auswahl und Layout sind Teil des bildnerischen Werks und werden begleitet von einem analytischen Text der Künstlerin selbst, einer literarischen Kurzform von Victoria Dejaco und einem vertiefenden Essay von Dirck Möllmann.«

24 x 16,7 cm, 188 S., zahlreiche Abbildungen in Farbe, zweisprachig Deutsch/English
Texte: Victoria Dejaco, Dirck Möllmann
ISBN: 978-3-903153-60-8

Room to Move

Herausgeber: Isabella Kohlhuber & Imre Nagy
Verlag: New Toni, Berlin
Erscheinungsdatum: 2017
Sprachen: Deutsch/ Englisch

»Der Katalog "Room to Move" versucht eine Gestalt aufzunehmen, die aus einer zeitlichen Distanz eine vergangene Ausstellung nochmal aufspürt und erkundet. Eine abgebaute Ausstellung gilt für den gegenwärtigen Augenblick, für den „absoluten Augenblick“, als eine verlorene Form. Die Publikation verkörpert die negative Form der Ausstellung. Und als Double entwickelt sie eine sichtbare Figur der Wiederholung. Durch die Tektonik des Buchraumes eröffnen sich die Wege und Seitenwege des Denkens. In der Gelenkstelle der Sprache ist die Wiederholung oft mit dem Reim verwandt. Die tauben Klänge der Dinge und Materialien konfigurieren sich für ein System der Blicke. Sie sind Bezugsrahmen und Fundus für das Heft – eine mögliche Lesart eines dialogischen Verfahrens.«
(Text: Imre Nagy)

Format: 21 x 35 cm, Rückenstichheftung, 8-seitiger Umschlag
Gestaltung: Imre Nagy & Isabella Kohlhuber
zweisprachig Deutsch/English
mit einem Text von Michael Wonnerth
no-ISBN

Texte

Dirck Möllmann
»Bastarda Free (Explicit) – Meine Bilder sind Sprache« | 2017

in: Isabella Kohlhuber: htb, Verlag für moderne Kunst, 2017

Ihre Kunst migriert: Collagen, Zeichnungen, Objekte, Bilder, Bewegungsbilder durchqueren Sprache. Eine Welt der Begriffe ebenso wie der Worte des Alltags, vor allem aber eine Welt der Zeichen und der Schrift. Isabella Kohlhubers Werk offenbart ein Sprachbewusstsein, das in der Tradition der österreichischen Moderne verankert ist. Deren mitunter extreme, oftmals kritisch und politisch gewendete Sprachsensibilität in Literatur, Kunst und Architektur, die stilsicher balancierte zwischen theatralischem Wulst und hartnäckiger Fehde mit dem Ornament, entwickelte sich in Reaktion auf die „Habsburger Sprachfeindlichkeit (als Boden potentieller politischer Gefahr)“. Die Künstlerin geht mit ihrem Werk jedoch über die Tradition hinaus und fragt nach den Grundlagen dessen, was uns regiert, die Körper und die Worte. Sie wird dabei von einer doppelten Emanzipation geleitet, den linearen Code der Sprache, ihren vielgestaltigen Reichtum, ihre präzise Fassung und die ihr innewohnende Mehrdeutigkeit, bildlich zu begreifen sowie, vorsichtig gesagt, dem Wunsch nach einer gewissen Unabhängigkeit, um nicht so sehr – von Schrift und Sprache – regiert zu werden. Diese Form kultureller Migration ist weder Flucht noch weltfremd. Sie kommt aus der Sprache, fragt nach deren Wirklichkeit und lebt in der Kunst.

Ein Satz
Zum Beispiel: Ein logischer Satz mit innerem Klang an ungewöhnlicher Stelle im öffentlichen Raum platziert. Der Entwurf für eine künstlerische Intervention im Stadtraum, Expectation/Implementation, Fig. O (Entwurf 2016), schlägt für die nüchterne Alltagssituation einer Tram-Haltestelle und all ihren plastischen Details eine Bodenzeichnung mit verkehrsgerechter Markierungsfarbe vor. Eine Fotomontage umschreibt knapp die Situation der halboffenen Architektur mit ihren Verkehrswegen und zeigt eine durchbrochene ovale Linie von gleichem Umfang wie der Grundriss des kleinen Gebäudes, der jedoch um eine Winzigkeit verschoben und leicht nach rechts aus der Achse gedreht ist. Die offene Ellipse umschließt einen durchgängig gezogenen kleineren Kreis, drei Chiffren unterscheiden drei Bodenbereiche. Die drei Zeichen sind im Bastards-Font der Künstlerin gestaltet und fungieren als Variablen für Begriffe, die in einer zugehörigen Legende erklärt werden.
Das Zeichen in kreisrunder Sperrlinie um die tragende Säule herum (eine Verbotslinie nach StVO) steht für Abgeschlossenheit (Unmöglichkeit), dasjenige innerhalb der unterbrochenen Leitlinie im Wartebereich (eine Übertretungserlaubnis in beide Richtungen nach StVO) heißt Erwartung, und die offene Umgebung des städtischen Raums außerhalb der Leitlinie wird Erfüllung genannt. Die Bodenzeichnung bietet eine begehbare Struktur in der Manier einer Notation für einen Aussagesatz an. Sie markiert einen physischen Raum und eröffnet einerseits anhand der Linien, die Fläche und Raum ein wenig auseinander schieben, einen Raum der Vorstellung. Wie ein Sprachspiel wird die Chiffre der Unmöglichkeit an einer unbetretbaren Stelle, die tragenden Säule, ins Spiel gebracht. Zugleich korrespondiert die Erwartung im Oval des Wartebereichs wechselseitig mit der Erfüllung im städtischen Raum, denn eine Leitlinie darf in beide Richtungen übertreten werden. Die räumliche Verschiebung durch die Bodenzeichnung öffnet so andererseits einen konkreten Handlungsraum, der keine Bedeutung vorgibt, sondern Veränderbarkeit als möglich veranschaulicht. Sie trifft damit keine Aussage über etwas, sondern zeigt wie Aussagen funktionieren. Ein Gedankengebäude wird mittels einer einfachen Satz-Struktur in der Wirklichkeit überprüft. Dieser bildnerische Akt stellt aber keine Regeln auf. Es ist an den Wahrnehmenden und Wartenden, im Bewusstsein der eigenen Position innerhalb des neu gewonnenen Eindrucks anders zu handeln.
Der Entwurf für einen temporären quasi-logischen Satz im öffentlichen Raum ist bislang unausgeführt.

Auslegung
Wie lassen sich Regeln anwenden und zugleich individualisieren? Die Buchstaben des Gesetzes erscheinen autoritär und sind oft genug schwer verständlich. Insbesondere in der Rechtsprechung, deren performativer Sprechakt bindend ist, entsteht die Bedeutung eines Textes durch seine Auslegung, ähnlich erkennt ein Philosoph die Bedeutung eines Wortes im alltäglichen Gebrauch der Sprache und in der Kunst entscheidet der Kontext mit über die Bedeutung eines Textes (als Kunstwerk zum Beispiel). Mit anderen Worten, Bedeutung wird verhandelt. In Form einer Schriftrolle liegt Aus dem Gesetz (2016) flach auf dem Boden aus, aufgewickelt auf einen Stab. Selbstredend ist die Mutter aller Gesetzestexte die heilige Schriftrolle mit den fünf Büchern Mose; insbesondere die jüdische Tradition ist der unablässigen Auslegung der Tora verpflichtet. Die hier verwendete Textrolle ist aus Dampfbremsfolie gefertigt wie sie im Baugewerbe zur Isolierung eingesetzt wird. Der Text selbst gibt einen Paragraphen aus dem österreichischen Urheberrechtsgesetz wieder (§ 76, Abschnitt 2 über die Schutzrechte an Schallträgern) und ist im Internet frei verfügbar. Die Buchstaben wurden in die Bastards-Schrift übertragen und aller umgebende Folienstoff mit einem Laser auf insgesamt ca. 10 Metern Länge so weit entfernt, dass nur der unterschnittene Font in engen Zeilen stehenblieb. Der Text erscheint wie ein verdichtetes Geflecht, abstrakt wie eine Textur. Etwa sechs Meter blankes Material verbleibt auf den Stab gewickelt. Die Folie wird für Ausstellungszwecke nach Gutdünken partiell entrollt, ihr sichtbarer Teil verweist auf das aufgewickelte Ganze und wird zu einem Bild der Sprache in der Sprache.
Der ursprüngliche Gesetzestext aus dem Jahr 1936 wurde mehrfach novelliert. Er schützt geistiges Eigentum, das als historisch gewachsener Begriff aus dem 18. Jahrhundert im Werk die Materialisierung der schöpferischen Individualität eines Autoren oder einer Autorin voraussetzt. Eigentum und Werkautonomie werden in der Urheberschaft verkoppelt, rechtlich fundiert und prinzipiell beherrschbar gemacht. Heutige digitale (Re-)Produktion und Distribution haben die Urheberschaft von Originalen jedoch erodieren lassen. Das Bodenobjekt reproduziert daher nicht einfach einen Gesetzesparagraphen als schmückendes Ornamentbild, sondern problematisiert in Form eines bildhaften Geflechts von Buchstabenzeichen die Bestimmung von Original und Kopie auf Grundlage des überkommenen Gesetzestextes und bringt die fragwürdig gewordene Annahme einer Autonomie des Werkes mit heutiger Produktionstechnologie zum Vorschein. Die Schrift wahrt eine Unverfügbarkeit durch die kaum lesbaren, eng verschobenen und räumlich verdichteten Zeilen. Im selben Zuge legt der Inhalt des Gesetzes aber auch die Wiederaneignung von Kunst als geistiges Eigentum offen zutage. Ohne ein Wort darüber zu verlieren, formuliert Aus dem Gesetz wie ein dialektisches Bild durch bloße Konstellation eine Kritik der Aneignung schöpferischer Produkte als geistiges Eigentum in Zeiten fließend gewordener Originalität.

Familienbande
Die Übergänge zwischen den Zeichen. mit anderen Worten, die formale Gestaltung des Rauschens der Schrift an ihren Rändern und in Zwischenräumen, sind an Isabella Kohlhubers Kunstfont Bastards ebenso faszinierend wie die letternartigen Zeichen selbst fasziniert zu sein scheinen von ihrer eigenen Körperlichkeit. So erkunden im Video B+0066 – B+0090 (2016) Lineatur und Volumen auf quasi autopoietische Weise die eigene Form und Lesbarkeit ihrer Teile durch Schwünge, Punzen, Striche, Scheitel, Arme, Beine, Bauch und Köpfe. Sie bilden Ligaturen und verschmelzen mit Satzzeichen zu unkonventionellen Gebilden. Die neuen Grapheme entstehen zunächst in Form einer Papiercollage und werden anschließend digitalisiert. Auch für das Video entstehen Collagen, die dann wie ein Trickfilm als Sequenzen von Einzelbildern in Bewegung versetzt werden. Die Bastards sind aufgebaut wie eine Familie, die sich erweitert und Elemente auch verlieren oder abgeben kann. Ihre Schrift umfasst kein vollständiges Alphabet und keine distinktiven Interpunktionszeichen, sondern trägt ihre Bestandteile, die wie Urelemente einer alphabetischen Ordnung wirken, frei zu mehrfach codierten Typen zusammen bis an die Grenze ihrer Entzifferbarkeit, vergleichbar einer expliziten Handschrift. Ob als dicht gestauchtes Installationsobjekt oder als meterlanger, mehrzeiliger Wandtext ob als animiertes Bild im Videotrickfilm oder als vielschichtig präparierte Collage, der delikate Schriftkörper der Bastards erfordert seine eigene Zeit dechiffrierender Lektüre, weil sie ihrem Publikum ohne bekannte Konvention gegenübertreten und wir uns auf ihre Bedeutung lernend verständigen müssen.

Linien
Flächengebilde mit horizontalen Linien schaffen ein ergänzendes Passstück zum Schriftkörper der Bastards. Jede dieser Linienzeichnungen, bezeichnet mit Ohne Titel (Linien), die in loser Folge seit 2012 in drei unterschiedlichen Formaten entstehen, soll wie eine Rechenfunktion ausgeübt werden: Bewege die Spitze deines Stiftes freihändig in geradem Zug von links nach rechts über das Papier und folge mit der nächsten Linie darunter von links nach rechts der oberen Linie in bestmöglicher Präzision. Die Zeichnungen entwickeln aus ihrem Einsatzpunkt so etwas wie eine Nulllinie, die sich in der Ausübung langsam und leise deformiert und im Nachvollzug mit einer Art Wellenbewegung das gesamte Blatt erfasst, denn natürlich gelingt der freien Hand keine Schnurgerade. Die materiale Mitschrift der Berührung stellt eine manuelle seismographische Äußerung dar. Der Abdruck macht die Linie auf explizite Weise zum Bild. Ein Bild durch ein Tun, das Punkt für Punkt, Moment für Moment im Wortsinne gezeichnet und aufgezeichnet wird. Die Bildhandlung erzeugt dabei ein Dokument von Abweichungen, einer Abweichung im Sinne eines frei gewählten Nicht-Könnens. Erst im Unvermögen zeigt sich die Spur des Wirklichen in der Zeit. Es treten bildnerische Umstände hervor wie die Begrenzung der Länge jeder Linie durch die Reichweite des Armes. Es zeichnen sich aber auch andeutungsweise körperliche Zustände ab wie Balance, Konzentrationsfähigkeit, Erschöpfung und Entspannung durch Wiederholung.
Der Produktionsprozess dieser Linienzeichnungen formuliert einen zeitgebundenen bildperformativen Akt. Jedes Blatt, jede Zeilenlinie entsteht wie ein unabgesetztes Schreiben, das in ihrem Verlauf vom Punkt zur Linie zur Fläche zur Wiederholung einen Ausschnitt im Fluss der Zeit markiert. Ein Bewegungszentrum – ähnlich dem Kirchturm von Combray, der in sich ruhend und von überall sichtbar, eine ganze Stadt, einen ganzen Landstrich mit seiner unnachahmlichen Ausstrahlung erfasst. Die Linien könnten ebenso als entrollte Handschrift oder als Entzeichnung von Buchstaben gelesen werden. Sie könnten weiters das Absolute der Linie verkörpern wie der gedanklich-experimentell ins Endlose verlängerte Gedankenstrich bei Kandinsky. Sie könnten zur Interpretation seelischer Stimmungen einladen oder als konzeptuelle Geste einer Overall-Struktur angesprochen werden. Mit jeder ihrer Linien aber, schlägt Isabella Kohlhuber eine Kerbe in das historische Paradigma einer Bildautonomie, die sich über die Distanz zwischen Bild und Körper definiert. Der bildperformative Zug der Linie setzt sich körperlich dem Verfehlen der idealen Geraden aus und beschreibt damit ausdrücklich seine Heteronomie, den Einfluss des Wirklichen. Diese Linien sind Bild, sind Sprache und sagen immer wieder und auf scheinbar paradoxe Weise, indem sie tun, was sie verfehlen: Ich möchte nicht so sehr regiert werden – von der Herrschaft der Autonomie (denn, so könnte man erläuternd hinzufügen, sie trübt die Sprache des Alltags und der Körper).

Pop-up
Ähnlich im Geiste, aber formal völlig anders gelöst ist The Studio (2014). Auf den ersten Blick sieht alles ganz solide aus, dann wirkt es vor dem prüfenden Blick doch etwas klein geraten und nach und nach wird dieser Holzwagen in ausgeklapptem Zustand zu einem überaus fragilen Element, das für die beabsichtigte Tätigkeit, Kunst produzieren zu können, doch arg beengend ist. Die Tischplatte liegt wacklig auf einem nicht ausgespannten Holzbock, die beiden leichten Schwenkscharniere versprechen keine große Haltbarkeit. Schraubzwingen halten provisorisch eine hochgeklappte Lade, das Schubfach wird rasch klemmen und unter Zuglast den Tisch womöglich ruinieren. Leisten ohne Verbindungen, Bohrlöcher und lose Scharniere weisen auf mehrfache Überarbeitungen am Objekt hin. Manche Teile und Funktionselemente wurden noch nicht einmal verschraubt. Und dennoch, zusammen geschoben und fixiert ist das Werk zugleich seine eigene Verpackung und war als solches Ausstellungs- und Herstellungsobjekt bereits auf weiter Reise. Dieses „Pop-up“-Studio fungiert als Symbolbild künstlerischer Arbeitsverhältnisse, die kaum zu überwinden sind und eine solch weit gespannte Flexibilität und Kreativität erfordern, dass dem gewählten Beruf mitunter gar nicht mehr nachgekommen werden kann. Die materialen und materiellen Voraussetzungen des eigenen Tuns als Künstlerin erscheinen im Studio überaus prekär.

...
Isabella Kohlhuber meidet die machtvollen Adern des Kunstdiskurses, insbesondere die Revierkämpfe um Originalität und Autonomie, und macht den Bedingungshorizont der Bilder und der Sprache zu ihrem Thema. Ihre Arbeiten bleiben im körperlichen Sinne konkret als räumliche, visuelle, haptische und kinetische Werke, die Veränderbarkeit (be-)greifbar werden lassen. Diese Kunst zeigt keine Utopie auf, sie ist keine Dichtung, kein Bericht, keine Statistik, keine Erzählung, kein Konzeptualismus. Der bildperformative Akt übersetzt stattdessen die materiale Seite der Sprache, ihre Signifikanz, in eine Bewegung des Bildes (durch graphische Animation) und in Bewegungen im Bild (durch den Zug der Zeichnung), aber auch als Resultat von Verschiebung und Verdichtung (in der Typographie und mit Bodenmarkierungsfarbe). Ihre Werke leiten auf die primäre Ebene des Verstehens über in ein Sprachbewusstsein von Materialien, Formen, Klängen, Farben und Temperaturen, der Handlung und des Unvermögens bevor die Bedeutung eines Artefakts aufleuchtet. Wir verbinden Zeichenelemente zu Sinneinheiten, lautlich mit Stimme und Atem und Mund und Ohr und schriftlich mit Auge und Hand, um zu kommunizieren. Diese Momente des zeitlichen Übergangs in Zeichen und Lauten und ihre Zwischenräume sind das künstlerische Material. Offene typographische Bildschriften und Zeichnungen (Schrift im Sinne einer Graphie) und Bilder machen sich auf diese Weise ein wenig unabhängiger von sukzessiver Rede und linearer Lektüre. Wenn wir hinschauen, also schauen, um begreifen zu wollen, entpuppen sich Isabella Kohlhubers Werke als vielschichtige Körper in Volumen, Ausdehnung und Präsenz, durchdrungen von erstaunlicher und feingliedriger Sinnlichkeit.

Literatur

Ausst.-Kat. Linien, Briefe, Notationen. Hrsg. v. Uwe Obier, Städtische Galerie Lüdenscheid 1987.
Friedrich Achleitner: Wiener Architektur. Zwischen typologischem Fatalismus und semantischem Schlamassel. Wien Köln Weimar 1996.
John Austin: Zur Theorie der Sprechakte (How to do things with Words), Stuttgart 2002.
Heinrich Bosse: Autorschaft ist Werkherrschaft, München 2014.
Horst Bredekamp: Theorie des Bildakts. Frankfurter Adorno-Vorlesungen 2007, Berlin 2010.
Gilles Deleuze, Félix Guattari: Anti-Ödipus, Frankfurt am Main, 1977.
Wassily Kandinsky: „Über die Formfrage“, In: Ders., Essays über Kunst und Künstler, Bern 1955/19733.
Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Bd. 1: Unterwegs zu Swann. Frankfurt am Main 2011/20152.
Georg Witte: „Die Phänomenalität der Linie“. In: Werner Busch, Oliver Jehle, Carolin Meister (Hg.). Randgänge der Zeichnung, München 2004, S. 29-54.
Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen (1945). Frankfurt am Main 2003, S. 40.

Victoria Dejaco
»Die Situation in der Schleuse« | 2017

in: Isabella Kohlhuber: htb, Verlag für moderne Kunst, 2017

Das Haus hat zweiundneunzig Räume, alle Lagerflächen, Abstellräume und Speisekammern mitgerechnet. Kein Staubkorn in keinem noch so kleinsten Winkel. Die Härchen der Seidenteppiche alle in derselben Richtung. Die Hausangestellten tasten sich am Teppichrand entlang, den Rücken zur Wand und den Oberkörper nach vorn geneigt, um genügend Abstand zu den Gemälden zu bewahren. Es wird nicht gern gesehen, wenn Fingerabdrücke auf den Türklinken sind, oder die Armaturen der Waschbecken nicht in einer Linie mit den Wasserhähnen stehen. Morgens, noch bevor es in den Räumen geschäftig wird, spritzt die Kaffeemaschine des Küchenwandschranks frischen Espresso in die Tasse, die tags zuvor bereit gestellt wurde. Das Haus hat einen enormen Technikapparat. Die Sonnenblenden fahren herunter, wenn das Luxmeter einen gewissen Wert überschreitet und wieder hinauf, wenn die Windrädchen auf der Dachterrasse neben der Yogainsel zu viel Wind messen. Einige Beleuchtungskörper im Haus werden durch Bewegungsmelder ausgelöst. In anderen Fällen aktiviert sich eine Schreibtischlampe nur zusammen mit dem Raumlicht. Beleuchtung und Sonnenblenden des gesamten Hauses, innen und außen, bis zur Poolbeleuchtung, lassen sich vom Wirtschaftsraum aus steuern oder mobil von überall; beispielsweise gesamt auf "Atmosphäre" oder "Urlaub" umschalten. Für alle elektronischen und mechanischen Funktionen im Haus gibt es einen Technikraum, in dem jede Steckdose, jeder Schalter des Hauses einzeln angesteuert und vorprogrammiert wird. Es gibt einen Eingang für den Gärtner, der zugleich der Ausgang für den Müll ist. Es gibt einen Hintereingang für die Hausherren, einen zentralen, repräsentativen Eingang für Gäste, einen Garageneingang für die Autos, einen Eingang über die Garage für das Hauspersonal und mehrere Ausgänge zu Terrassen und Balkonen. Das Grundstück kann per pedes nach vorne zum Strand hin oder nach hinten in den Wald verlassen werden, seitlich separat mit dem Auto Richtung Stadt oder mit dem Fahrrad Richtung Wald zum See. Nur Besucherautos parken am Grundstück. Die zum Fuhrpark des Hauses gehörenden Autos haben einen mit Plakette versehenen Platz in der Garage. Die Hausangestellten schieben sich übervorsichtig an ihnen vorbei, um nicht mit einem Reißverschluss der Jacke bei unnötigem Schwung den Lack eines der Autos zu streifen. In der Schleuse, die von der Garage in das erste Büro führt und die eigentlich nur vom Hauspersonal zum Tausch der Straßenschuhe gegen Hausschuhe benutzt wird, befinden sich linkerhand zwei Lichtschalter: Nicht übliche, weiße, von unten nach oben und wieder nach unten klappende. Gläserne, hochformatige, mit Beschriftung in Helvetica, die sich unter den Fingern so anfühlen wie moderne Türklingeln. Jede hat einen Kontakt auf der linken Seite und einen auf der rechten. Hinter der kleinen Glasplatte des Schalters, der sich an der Seite zum Büro hin befindet, steht "Schleuse", auf dem anderen "Garage". Wenn die dazugehörige Beleuchtung aktiv ist, hat der jeweilige Schalter ein kleines, rotes Pünktchen, das man aus der Schräge vor ihm stehend kaum sehen kann und meist zum ersten Mal entdeckt, wenn man zufällig beim Schnürsenkel binden hochsieht. Drückt man auf "Garage"-links leuchtet die rückseitige Beleuchtung der Garage, bei erneutem Drücken erlischt sie wieder. "Garage"-rechts schaltet die gesamte Deckenbeleuchtung ein, bis hin zum Eingang für das Hauspersonal. Ein weiterer Klick und es ist wieder dunkel. Der Schalter mit dem Titel "Schleuse" reguliert nur das Licht in der Schleuse und scheint etwas einfacher programmiert. Links ein, rechts aus. Doch er hat eine heimtückische Doppelfunktion. Die Garage hat einen Bewegungsmelder. Das Garagentor, der Nebeneingang oder einer der Zugänge zum Haus gehen auf und die Beleuchtung geht an. Wenige Minuten später, nachdem der Ventilator für die Auspuffgase wieder verstummt ist, der automatisch aktiviert wird, wenn das Garagentor sich bewegt, taucht die Garage wieder in tiefes Schwarz. Die Türen sind aus Feuerschutzgründen alle dicht und wenn es im Winter früh dunkel wird, dringt kaum ein Licht durch die Ritzen des Garagentors. Wenn auf dem Schalter "Garage" eine der beiden Beleuchtungen aktiv ist und jemand versehentlich, um die Schleuse auszuschalten, die falsche Kombination auf dem Schalter "Schleuse" drückt, sodass bei "Schleuse" beide roten Lichtlein aufleuchten, ist die Beleuchtungssituation in der Garage fixiert und der Bewegungsmelder außer Kraft gesetzt bis der Schleuse-Schalter wieder deaktiviert wird. Dies ist keine große Unannehmlichkeit, wenn das Licht in der Garage an ist. Unmut gibt es nur, wenn die Beleuchtung in der Garage aus ist, und der Schleuse-Schalter jene Situation fixiert, sodass der Hausherr sich im Dunkeln aus seinem Auto und zur Tür tasten muss. Davor graut den Hausangestellten und manch einer ging schon vom Tor am Ende des Grundstücks wieder zurück, nur um noch einmal sicher zu gehen, dass bei Öffnen der Tür der Bewegungsmelder das Licht an macht.

Angela Akbari
über »Crosswalk« | 2012

in: Ausstellungsbroschüre Polarity and Resonance, Lenikus Studios, 2014

Isabella Kohlhuber installiert einen Zebrastreifen im Durchgang vom Bauernmarkt-9 zum Wildpretmarkt-6. Ein Leitsystem zwischen zwei Orten. Dennoch kein Nicht-Ort, sondern spätestens seit Benjamins Passagen-Werk sichtbares Zeichen des Urbanen. Ein Gehen verkürzend, dem Gehenden vorbehalten. Für Benjamin ein Ort des Flaneurs, des Schauenden, des in sich Aufnehmenden und seit dem Plattencover Abbey Road von den Beatles ein lapidares Symbol für den Weg zum Studio. Isabella Kohlhuber untersucht die Qualitäten der jeweiligen, spezifischen Umgebung. Sie sieht Situationen und Kohärenzen und entdeckt dabei Ambivalenzen. Exakt in diesem sich eröffnenden Zwischenraum – des Ambivalenten im Kohärenten einer (räumlichen) Situation – ereignet sich sodann das entstehende Werk. Der Übergang zwischen Divergentem – zum Beispiel zwischen Straße und Gehweg – findet im Stadtbild ikonischen Ausdruck. Dieses Ikon nimmt die Installation Crosswalk auf und verbindet das Passieren mit der Einbettung in eine Umwertung der Situation. Die Anzeige der Sicherheit eines Übergangs wird zum irritierenden Moment – die Aufmerksamkeit wendet sich neu der Umgebung zu: Der Zebrastreifen durch die Passage am Bauernmarkt-9 / Wildpretmarkt-6 zeigt an, dass der/die Gehende eingeladen ist, die Situation erneut wahr zu nehmen und stehen zu bleiben. Die hier befindlichen Ausstellungsräume STUDIOS der Sammlung Lenikus laden ein, den Durchgang als einen Ort des Dialogs, des Experimentierens mit Wahrnehmungen, Handlungen und Gesten zu erfahren. Die Passage wird so zum Ort der Durchlässigkeit von Grenzen, der Entwicklung von Ideen, des Aufeinandertreffens von Divergentem. Der Crosswalk von Isabella Kohlhuber markiert dieses Potenzial.

Biografie

Isabella Kohlhuber hat transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien studiert und war von 2013 bis 2019 dort als Lehrende tätig. Ihre Zeichnungen, Collagen, Skulpturen und medialen Installationen bewegen sich um Schrift und sprachliche Zeichen. Ihre Werke wurden im In- und Ausland ausgestellt und waren zuletzt im Rahmen des PAC-Festivals Marseille (FR), im Kunsthaus Graz (AT), in der Galleria Doris Ghetta (I), auf der Vienna Contemporary (AT), und in der Bluerider Art Gallery Taipei (TWN) zu sehen. Zahlreiche Installationen wurden temporär und permanent im öffentlichen Raum umgesetzt.


Studium

    2006–11 | Transmediale Kunst (Brigitte Kowanz), Universität für angewandte Kunst Wien, Diplom 2011
    2008–09 | Intermedia Art (Jiři David), VŠUP Prag
    2004–06 | Malerei (Adolf Frohner), Universität für angewandte Kunst Wien
    2001–04 | Grafik- und Kommunikationsdesign, die Graphische, Wien, Diplom 2004

Preise, Stipendien, Ankäufe öffentlicher Sammlungen

    2023 | Projektförderung SHIFT Wien für »Child Care Pavilion« im Projekt »Mothering Communities«
    2023 | Kunstankauf durch die Stadt Graz
    2022 | Auszeichnung des österreichischen Kulturforums Belgrad und der Organisation Lichtfelder
    2022 | Kunstankauf durch das Kulturzentrum der Minoriten, Graz
    2022 | Kunstankauf durch die Stadt Linz
    2021 | Projektförderung der Kulturbehörde Hamburg (DE)
    2021 | Fassadengestaltung Wohnhaus Bozen (IT), permanent
    2019 | Einzelprojekt-Förderung durch das Bundeskanzleramt Österreich
    2018 | Kunstankauf des Landes Salzburg
    2017 | Atelier-Stipendium des Landes Salzburg, Cité des Arts Paris
    2016 | Projektförderung des Bundeskanzleramts Österreich, des Landes Salzburg, der Stadt Wien
    2015 | Förderung des Ausstellungskonzepts Significant Other durch KÖR, BKA und Stadt Wien
    2012 | Start-Stipendium des Bmukk
    2011 | Atelier-Stipendium der Stiftung Lenikus
    2011 | Erster Preis der Bundesliga Art Challenge
    2009 | Kunstankauf des Landes Salzburg
    2007 | Leistungs-Stipendium der Universität für Angewandte Kunst Wien
    2004 | IT-Papier Kreativ-Preis

Einzelausstellungen und Werke im öffentlichen Raum

    2024 | Galerie Petra Seiser, Schörfling/Attersee (AT), »Asemic Works« | 26.1.–26.2.2024
    2024 | Kulturhaupstadt Europas Bad Ischl 2024, Performative Darstellung von »Glasschiebetür« | 20.1.2024
    2023 | Galerie Petra Seiser in der Kaiservilla Bad Ischl, »Krieg und Frieden (…)« | 5.4. – 12.4.2023
    2023 | öffentlicher Raum Wien, »Mothering Comunities« / Skulptur »Child Care Pavilion« | 6.7. – 31.8.2023
    2022 | Galleria Doris Ghetta, Ortisei (IT), »Whispering Waters« | 15.9. – 14.10.2022
    2021 | Altarraum-Gestaltung Kirche St. Leonhard, Pesenbach (AT) | seit 6.11.2021, permanent
    2020 | Traklhaus, Salzburg (AT), »Isabella Kohlhuber – It's wet out there« | 14.8. – 3.10.2020
    2018 | Bluerider Art Gallery, Taipei (TWN) »Isabella Kohlhuber – Untitled« | 8.12.2018 – 31.1.2019
    2017 | Vienna Contemporary, Wien (AT), Solo-Präsentation Galleria Doris Ghetta | 21. – 24.9.2017
    2017 | Kunstraum haaaauch quer, Klagenfurt (AT), »Zikadien« | 6. – 9.7.2017
    2017 | One Work Gallery, Wien (AT), »The Substance of Value« | 7.3. – 27.3.2017
    2016 | Artistic Bokeh, Museumsquartier Wien (AT), »No No No« | 7.10 – 10.11.2016
    2016 | Werkstadt Graz (AT), »Was gezeigt werden kann, kann nicht gesagt werden« | 6.5. – 10.6.2016
    2016 | Galleria Doris Ghetta, Temporary Gallery Milano (IT), »Space for an Agreement« | 16.3. – 8.4.2016
    2015 | Kunstlitfaßsäule/ öffentlicher Raum Salzburg (AT), »You got me really interested« | 5. – 28.8.2015
    2015 | Sigmund Freud Galerie, Graz (AT), »Kohlhuber« | 8.7.2015 – 8.10.2015
    2012 | Hallway Gallery, Wien (AT), »Bastards Hallway« | 6.6. –6.7.2012
    2012 | Passage Bauernmarkt – Wildpretmarkt, Wien (AT), »Crosswalk« seit | 17.5.2012, permanent
    2011 | Haus der Fußball-Bundesliga, Wien (AT), »Seitenwechsel« | seit 6.9.2011, permanent
    2011 | Schloss Kittsee (AT), »Paramusikalisches Ensemble« | 22.7. – 8.8.2010
    2010 | Galerie F43, Prag (CZ), »Lorem Ipsum« | 16.6. –16.7.2010
    2009 | Galerie Ve Sklepe, Prag (CZ), »We will do it« | 10.11. – 10.12.2009

Ausstellungsbeteiligungen

    2023 |
    3rd International Biennial of Artisitc Vision, Novo Mesto (SLO), »Lies« | 15.9. – 15.10.2023
    Die Kunstsammlung des Landes Oberösterreich, »Neues aus der Sammlung« | 14.7. – 29.9.2023
    Galleria Doris Ghetta, Ortisei (IT), »Das Haus vom Nikolaus« | 11.7. – 20.8.2023
    Galerie Artosphäre Schloss Puchenau, »Isabella Kohlhuber | Patrick Schmierer« | 11.1. – 10.2.2023
    2022 |
    Kunsthaus Graz, »Faking the Real« | 23.9.2022 – 8.1.2023
    Schloss Puchenau bei Linz, »Kunst und Sprache« | 10.6. – 16.7.2022
    MASC Foundation, Wien, »Mitten am Rand« | 19. – 26.11.2022
    Paris DDesign/ Paris Contemporary Drawing Fair (FR) | 20. – 22.5.2022
    Salon Seliger Wien (AT), »Chambre d'amis 5« | 16.3.2021 – 2.5.2022
    2021 |
    KULTUM Graz, Kulturzentum bei den Minoriten (AT), »Einatmen-Ausatmen« | 2.6. – 13.11.2021
    Galerie Unttld Projects Vienna (AT), »Sprach-Bilder – Bildsprache« | 18.6. – 247. 2021
    Kunsthaus Muerz, Mürzzuschlag (AT), »Konkrete Poesie und so« | 19.3. – 16.5.2021
    Memphis Linz (AT), »Memphis Editionen 2021« | 14.12.2021 (online)
    Blueríder ART Shanghai Gallery (CHN), »Neo-Baroque« | 1.6.2021 – 11.7.2021
    Fiminco Foundation, Paris (FR), »Multiple Art Days« | 9. – 11.9.2021
    Art-o-Rama, Marseille (FR), Messe mit Atelier Vis-à-Vis | 27.8. – 12.9.2021
    Enter Art Fair, »Curated Choice« (mit Galerie Wonnerth Dejaco) | März 2021
    2020 |
    PAC-Festival Marseille (FR), Atelier Vis-à-Vis, »Du singulier au multiple« | 24.9. – 11.10.2020
    Art Granary, Beijing (CHN), »Character Image Art« | 28.12.2019 – 18.2.2020
    2019 |
    Galleria Doris Ghetta, Ortisei (IT), »Works on Paper« | 30.10. – 25.11.2019
    Galleria Doris Ghetta, Otisei (IT), »High Five« | 30.11.2019 – 25.2.2020
    Zollamt, Bad Radkersburg (AT), »Buchstabenfest« | 24.5. – 1.9.2019
    Traklhaus Salzburg (AT), »Kunstankäufe des Landes Salzburg 2017–2019« | 6.9. – 25.10.2019
    2018 |
    Museumsquartier Wien (AT), Frei_raum Q21, »Under Pressure« | 28.9. –25.11.2018
    Palais Schönborn-Batthyány, Wien (AT) »Temporary 2018« | 17. – 24.11.2018
    Zollamt Bad Radkersburg (AT), »Buchstabenfest« | 24.5.2018 –28.7.2018
    Kunsthalle Exnergasse, Wien (AT) »Is it language that they're after« | 11.4.2018 – 26.5.2018
    2017 |
    Werkstadt Graz (AT), »Demontage/*Sternchen« | 1.12.2017 – 13.01.2018
    Galleria Doris Ghetta, Ortisei (IT), »The Pleasure of Collecting« | 2.12.2017 – 22.1.2017
    Salzburger Kunstverein (AT), »Reinheit in der Unvollkommenheit« | 8.12.2017 – 4.2.2018
    Kardinal König Kunstfonds, St. Virgil Salzburg (AT), »Nominierungen 2017« | 27.11.2017 – 31.1.2018
    Grazer Kunstverein (AT), »Winter 2017« | 7.12.2017 – 18.2.2018
    Pavelhaus, Bad Radkersburg (AT), »Inside Semiosis« | 20.10.2017 – 3.3.2018
    Galerie Raum mit Licht, Wien (AT), »Type Please«, (Curated_By Vienna, Sabine Folie) | 15.9. – 15.10.2017
    Grazer Kunstverein (AT), »Herbst/Autumn 2017« | 23.9. – 17.11.2017
    Galerija Vodnikove domacˇije ˇSisˇka, Ljubljana (SLO), »The Arbitrary Nature of Language« | 31.8. – 1.10.2017
    Grazer Kunstverein (AT), »Sommer/Summer 2017« | 23.6. – 31.7.2017
    Grazer Kunstverein (AT), »Frühling/Spring 2017« | 10.3. – 9.6.2017
    2016 |
    Zieselrot Gewölbe, Schwechat (AT), »Master Builders« | 21.10. – 23.10.2016
    Galleria Doris Ghetta, Ortisei (IT), »Abstract Now« | 20.5. – 10.7.2016
    Künstlerhaus Halle für Kunst & Medien Graz (AT), »Sighs Trapped by Liars« | 12.3. – 29.5.2016
    2015 |
    Alte Post, Wien (AT), »Sharing Space« | 12.12.2015 – 31.1.2016
    Öffentlicher Raum Wien/ Korea Kulturhaus (AT), »Significant Other« | 25.9.2015 – 31.3.2016
    Galleria Ghetta, Ortisei (IT), »Encounters: Isabella Kohlhuber & Esther Stocker« | 24.7. –20.9.2015
    Memphis, Linz (AT), »Immutable Mobiles« | 13.5. – 28.5.2015
    wellwellwell, Wien (AT), »58 weasels in a trenchcoat (die Güte)« | 31.1. – 21.2.2015
    Zollamt, Bad Radkersburg (AT), »Buchstabenfest« | 25.5. – 28.6.2014
    2014 |
    Künstlerhaus/ Echoraum, Wien (AT), »Klangmanifeste 2014« | 3. – 14.12.2014
    Korea Kulturhaus, Wien (AT), »Room to Move – Isabella Kohlhuber und Imre Nagy« | 18.11. – 18.12.2014
    Österreichisches Kulturforum Istanbul (TUR), »From Inner To Outer Shadow« | 13.11.2014 – 19.2.2015
    Lenikus Studios, Wien (AT), »Polarity and Resonance« | 29.9. – 23.11.2014
    Galerie im Traklhaus, Salzburg (AT), »Der späte Trakl« | 19.9. – 8.11.2014
    2013 |
    Salzburger Kunstverein (AT), »Für die Fülle. Jahresausstellung 2013« | 5.12.2013 – 26.1.2014
    Öffentlicher Raum Wien, Rennbahnweg (AT), »Kunstgastgeber Gemeindebau 2013« | 16. – 30.10.2013
    LWZ Projekte, Wien (AT), »Über Reason und Resonanz« | 5.7.2013
    Ve:sch, Wien (AT), »Desire Creates Distance« | 23.4.2013
    Hundsturm, Wien (AT), »Der Hundsturm bellt« | 4. – 5.4.2013
    2012 |
    Gründung des Kunstvereins »Lafin C'estmerde«, Wien (AT) und Ausstellungsbeteiligungen | 2012–13
    Baba Vasa's Cellar, Shabla (BG), »Humanimals« | 10.8.2012 –10.9.2012
    Lenikus Studios, Wien (AT), »Still« | 17.5. – 27.5.2012
    2011 |
    Künstlerhaus Passagegalerie, Wien (AT), »In Passing 13« | 8.12.2011 – 8.1.2012
    Künstlerhaus, Wien (AT), »Metamart – Kunst und Kapital« | 24.11.2011 – 7.1.2012
    Fluc, Wien (AT), »Kubatur des Kabinetts« | 24.6.2015
    Heiligenkreuzerhof, Wien (AT), Diplomausstellung Transmediale Kunst, »Ferne Rohr« | 22. – 30.6.2011
    Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz (AT), »Zur Zeit – Blossoms of a Multitude« | 12.3. – 25.4.2011
    2010 |
    Offspace Spenglerei Wien (AT), »Kollateral« | 18.11. – 27.11.2010
    Gerisch Skulpturenpark, Neumünster (D), »Videoromanzen 2« | 13.5. – 16.5.2010
    Flatfair Ennsgasse, Wien (AT), »Schaust du noch oder gehst du schon« | 2. – 7.5.2010
    2009 |
    Galerie im Traklhaus, Salzburg (AT), »Kunstankäufe des Landes Salzburg« | 24.4. – 30.5.2009

Publikationsbeiträge

    2024 | Salz, Seen, Land, Publikation zu Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl 2024, S.22/23
    2022 | Faking, Katrin Bucher Trantow, Sabine Kienzer (Hrsg.), Kunsthaus Graz, 2022, mehrere Abb. und Text
    2022 | Kunst und Kirche – Stachel und Trost, Gelsinger, Kalteis, Nitsch (Hrsg.), Linz 2022, S. 96–101
    2018 | Ephemeral Space – The Lenikus Collection, Verlag für moderne Kunst, Wien, 2018, S. 246–247
    2017 | K wie kunst: Kardinal König Kunstpreis, Müry Salzmann, Salzburg 2017
    2017 | Room to Move, Isabella Kohlhuber & Imre Nagy (Hrsg.), Verlag Danny Grasow, Berlin 2017
    2017 | Image Reads Texts. Sprache in der zeitgenössischen Kunst, ARGE österr. Galerien (Hrsg.)
    2017 | Isabella Kohlhuber – htb. Werke 2011–2017,Verlag für moderne Kunst, Wien, 2017
    2016 | Korpus, zscrpt Magazin, Ausgabe 28, Mai 2016
    2016 | Significant Other, Isabella Kohlhuber und Imre Nagy (Hrsg.), Eigenverlag, Wien 2016
    2014 | Prozess, Renate Mihatsch (Hrsg.), 2014. http://renatemihatsch.com/files/Prozess.pdf
    2014 | Polarity and Resonance, Sammlung Lenikus (Hrsg.), Wien 2014
    2014 | Baba Vasa's Cellar, Lazar Lyutakov (Hrsg.)
    2013 | Kunstgastgeber Gemeindebau 2013, KÖR– Kunst im öffentlichen Raum Wien (Hrsg.), Wien
    2011 | Blossoms of a Multitude, Transmediale Kunst/Brigitte Kowanz (Hrsg.), Wien 2011
    2011 | Bundesliga Artchallenge, BLM Ges. d. österr. Fußballbundesliga mbH (Hrsg.), Wien 2011
    2010 | Eyes On, Katalog zum Monat der Fotografie, Wien 2010
    2009 | Ankäufe des Landes Salzburg 2007–2009, Salzburg 2009
    2008 | Kapital K. A Classless Character, Onomatopee (Hrsg.), Eindhoven (NL) 2008

Herausgeberschaft, grafische Gestaltung von Kunstpublikationen

    2022 | Hamburg Maschine_revisited. Artisitc and critical investigations into our digital condition,
    Isabella Kohlhuber, Oliver Leistert (Hrsg.), Verlag adocs publishing, Hamburg, 2022
    2017 | Room to Move, Isabella Kohlhuber & Imre Nagy (Hrsg.), Verlag Danny Grasow, Berlin 2017
    2017 | Isabella Kohlhuber – htb. Werke 2011–2017, Verlag für moderne Kunst, Wien, 2017
    2017 | Tropenoper, Imre Nagy (Hrsg.), Eigenverlag 2017
    2017 | Rigid Frigid, Imre Nagy (Hrsg.), Eigenverlag 2017
    2016 | Significant Other, Isabella Kohlhuber & Imre Nagy (Hrsg.), Wien 2016
    2016 | Artist Lecture Series Vienna: Transcripts, Ezara Spangl and Rainer Spangl (Hrsg.), laufend
    2014 | Blockbuster, Axel Stockburger (Hrsg.), Revolver Verlag, 2014
    2014 | Crossing 5.01, Transmediale Kunst und Wiener Linien GmbH & Co KG (Hrsg.), Wien 2014
    2014 | Verwall View, Transmediale Kunst und Arlberg Hospiz Hotel (Hrsg.), Wien 2014
    2012 | Gizmo, Christian Mayer & Ida Marie Hede (Hrsg.), Passagen Verlag, 2012
    2011 | Blossoms of a Multitude, Transmediale Kunst/Brigitte Kowanz (Hrsg.), Wien 2011

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